Naumburg

Sachsen-Anhalt

Naumburger Dom

Der Naumburger Dom St. Peter und Paul wurde im 13. Jahrhundert errichtet und einige Male erweitert und umgebaut.  Somit enthält der Naumburger Dom Frühromanische, Spätromanische und Frühgotische Baustile.

Der Dom bildet mit seinen West- und Ostchören eine Doppelchoranlage.

Aus dem 13. Jahrhundert ist uns der Westchor erhalten geblieben, gemeinsam mit dem West-Lettner und den Stifterfiguren gefertigt vom “Naumburger Meister.  Die berühmteste Stifterfigur ist  Uta von Naumburg. Ihr zu Ehren wird in Naumburg regelmäßig ein Uta-Treffen organisiert.

Er liegt in Sachsen-Anhalt an der Straße der Romanik und ist UNESCO - Weltkulturerbe.

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Eingangsportal

Das romanische Eingangsportal ist mehrstufig gegliedert und entstand in der Zeit um das Jahr 1200. Christus, rechts und links flankiert von zwei Engeln,segnet die durch das Portal kommenden und gehenden Besucher.

Ost-Lettner

Der Ost-Lettner ist einer der ältesten Hallenlettner in Deutschland. Er entstand um 1230 und trennt den ursprünglich ausschließlich der Geistlichkeit vorbehaltenen Ostchor vom Langhaus. Unterhalb der Brüstung sind Christi, die Apostel und weitere Heilige dargestellt.

West-Lettner

Der Westlettner im Naumburger Dom wurde um 1250 vom Naumburger Meister geschaffen und ist ein bedeutendes Werk der Frühgotik. Er trennt Langhaus und Westchor und zeigt eindrucksvolle Passionsreliefs, darunter Szenen vom Leiden Christi. Der Lettner diente liturgisch als Trennung zwischen Klerus und Gemeinde und symbolisiert den Übergang zum Heiligen. Er zählt zu den kunsthistorisch wichtigsten Elementen des Doms, der seit 2018 UNESCO-Welterbe ist.

Blick vom Ost-Lettner

Über eine kleine Treppe gelangt man auf den Ostchor. Von hier kann die gesamte Kathedrale überblickt werden.

Ostchor

Der Ostchor des Naumburger Doms ist das liturgische Zentrum der Kirche und wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Er verbindet romanische und gotische Architektur und wurde später durch ein hochgotisches Chorjoch mit großen Maßwerkfenstern erweitert. Diese zeigen biblische Szenen in Glasmalerei.  Der Ostchor spiegelt die architektonische und liturgische Entwicklung des Mittelalters wider.

Westchor ohne Altarbild

Der Westchor des Naumburger Doms, erbaut im 13. Jahrhundert, ist ein herausragendes Beispiel der mittelalterlichen Architektur. Er ist durch den Westlettner vom Langhaus getrennt und enthält fünf hohe Fenster mit Glasmalereien biblischer Szenen. Besonders bekannt sind die Stifterfiguren, darunter die berühmte Statue der Uta. Heute ist der Westchor ein bedeutendes Kunst- und Architekturdenkmal und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Hallen-Krypta

Die Krypta des Naumburger Doms, erbaut um 1160/70, ist der älteste erhaltene Teil des Doms und ein Meisterwerk der romanischen Architektur. Sie besteht aus drei Abschnitten, darunter der kunstvoll dekorierte Mittelteil mit romanischen Säulen und Kapitellen. In der Apsis befindet sich ein romanisches Kruzifix aus dem 12. Jahrhundert. Die Krypta diente ursprünglich als Grabstätte für Bischöfe und als liturgischer Raum. Heute ist sie ein wichtiger Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes und kann von Besuchern besichtigt werden.

Marien-Kirche am Dom

Die Marienkirche am Naumburger Dom wurde im 12. Jahrhundert erbaut, nach einem Brand 1532 teilweise zerstört und im 19. Jahrhundert wiederaufgebaut. Seit 2012 dient sie als evangelische Kirche. Die Kirche zeichnet sich durch schlichte gotische Architektur aus und beherbergt eine Kopie der Muttergottesfigur aus der Achteckkapelle des Meißner Doms. Heute wird sie auch für Konzerte und Veranstaltungen genutzt. Die Kirche ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Naumburger Dom.

Bischofsgrab im Ostchor

Im Ostchor des Naumburger Doms befindet sich das kunsthistorisch bedeutende Grab eines Bischofs, das in den 1960er Jahren archäologisch untersucht wurde. Die Grabplatte wurde 1967 geöffnet, wobei man eine unberührte Bestattung in vollem liturgischen Ornat entdeckte – samt Mitra, Krummstab und Buch.

Literatur: Der Dom zu Naumburg / Matthias Ludwig und Holger Kunde

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