Kugelpanorama
Sachsen - Anhalt
Die ehemalige Kaiserpfalz und Residenzstadt kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Schon im frühen Mittelalter gewann Merseburg an Bedeutung. Heinrich I. von Sachsen heiratete um 900 die reich begüterte Hatheburg von Merseburg. bald darauf trennte er sich wieder von ihr, behielt aber ihren Besitz. Er wurde später König und sein Sohn Otto I. gründete 968 in Merseburg ein Bistum.
Viele Kaiser und Könige hielten sich auf unzähligen Reichstagen in der Kaiserpfalz Merseburg auf.
Beeindruckend ist das Residenzschloß, der über 1000 jährige Kaiserdom oder das Ständehaus.
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Der Marktplatz ist von historischen Gebäuden umgeben, darunter das imposante Merseburger Rathaus, das mit seinem Renaissance-Design aus dem Jahr 1550 ein bemerkenswertes Beispiel für die Architektur der Zeit darstellt. Das Rathaus und andere umliegende Gebäude zeigen die Bedeutung der Stadt und den Wohlstand, den der Handel in dieser Zeit mit sich brachte.
Der Entenplan ist ein historischer Platz im Zentrum von Merseburg, dessen Name auf frühere Zeiten zurückgeht, als dort Handel getrieben, und auch Enten verkauft wurden. Heute ist er ein beliebter Treffpunkt und Teil des öffentlichen Lebens.
Im Jahr 2000 wurde der Platz modernisiert. Der Zwei-Welten-Brunnen wurde 2004 aufgestellt. Dieser kunstvolle Brunnen von Bernd Göbel symbolisiert die Geschichte Merseburgs.
Der Dom in Merseburg kann auf eine über 1000 jährige Geschichte zurückblicken. Zusammen mit dem Schloss bildet er eines der schönsten Baudenkmäler an der Straße der Romanik.Von besonderer historischer Bedeutung sind neben dem Domschatz, wertvollen Skulpturen, Gemälden und Epitaphe, auch die Merseburger Zaubersprüche.
Das imposante Merseburger Schloss grenzt unmittelbar an den Dom. Im Jahr 1245-1265 als Bischofssitz gebaut, kam es nach der Reformation in den Besitz der Kurfürsten von Sachsen.
Heute beherbergt es ein kulturhistorisches Museum.
Ende des 19.Jahrhundert als Parlamentsgebäude für die preußische Provinz Sachsen gebaut, wird das Ständehaus heute als Kongress- und Kulturzentrum genutzt. Hier befindet sich auch das Standesamt von Merseburg.
Das Krummes Tor in Merseburg wurde ursprünglich um 1430 als Teil der Stadtbefestigung errichtet und später 1888 in veränderter Form wiederaufgebaut. Es war früher ein Wehrturm und bildet heute den Eingang zum Dom- und Schlossbereich. Der Torbau ist ein historisches Wahrzeichen und ein Beispiel für mittelalterliche Architektur, das heute als kulturelles Erbe und beliebtes Touristenziel dient.
Die Neumarktkirche St. Thomae in Merseburg ist eine romanische Kirche, die 1188 erstmals erwähnt wurde und dem heiligen Thomas Becket geweiht ist. Sie liegt gegenüber dem Schloss und ist bekannt für ihre einzigartige Knotensäule am Hauptportal. Nach ihrer Profanierung 1973 und Nutzung als Möbellager wurde sie bis 1995 saniert. Heute dient sie als Kulturkirche für Gottesdienste, Konzerte und Ausstellungen.
Die Figurengruppe „Terra Ottonum“ in der Neumarktkirche St. Thomae in Merseburg wurde vom Künstler Dieter M. Weidenbach geschaffen. Sie stellt bedeutende Figuren der Ottonen-Dynastie dar, darunter Kaiser Otto I. und seine Familie sowie der Erzengel Michael. Die Gruppe wurde 2005 im Magdeburger Dom ausgestellt und später in die Neumarktkirche überführt. Weidenbach sieht seine Werke als Beitrag zur Erinnerung an die Ottonen-Zeit.
Die Neumarktbrücke (auch Waterloobrücke) in Merseburg ist eine historische Steinbogenbrücke über die Saale, erstmals 1188 erwähnt. Sie wurde 1813 im Krieg zerstört und später wiederaufgebaut. Nach dem Sieg bei Waterloo erhielt sie ihren heutigen Namen. Die Brücke liegt am Merseburger Schloss, dient heute dem Fuß- und Radverkehr und ist ein wichtiges Baudenkmal der Stadt.
Die Hohe Brücke in Merseburg ist eine steinerne Bogenbrücke aus dem Jahr 1577 und gilt als älteste erhaltene Saalebrücke in ursprünglicher Form. Sie war einst ein wichtiger Handelsweg, verlor aber mit dem Bau der B181 ihre Bedeutung. Nach einer Sanierung (2013–2017) ist sie heute ein Denkmal und beliebter Ausflugsort. Eine bekannte Sage erzählt von einem eingemauerten Kind als Bauopfer.
Das Zollinger-Dach ist eine selbsttragende Dachkonstruktion aus überkreuzten, kurzen Holzleisten, die ein stabiles Gitternetz bilden. Es wurde in den 1920er-Jahren von Friedrich Zollinger aus Merseburg entwickelt, um Material zu sparen und den Aufbau zu vereinfachen. Typisch ist seine effiziente, modulare Bauweise, die heute wieder im nachhaltigen Holzbau Anwendung findet.
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